SV Rascheid

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Kreisliga A 11/12
 Spielbericht: 15. Spieltag - Sonntag, 20 November 2011 - 15:00 Uhr

SG Rascheid/Geisfeld gegen DJK St. Matthias Trier
3 2

Spielinformationen

Datum: Sonntag, 20 November 2011
Zeit: 15:00 Uhr
 
Spielst�tte: Sportplatz Geisfeld
Schiedsrichter: Karl-Heinz Becker (Schiedsrichter)
 

Startaufstellung

Tor
Abwehr
Mittelfeld
Sturm

Ein- / Auswechslungen


    Events

    gelb-rote Karten
    • 72' : Sven Gaspers (1)
      Tore
      • 15' : Sebastian Litsch (1)
      • 21' : Sebastian Litsch (1)
      • 90' : Stefan Breit (1)
      • 5' : Asmeron Habte (1)
      • 65' : Patrick Dres (1)
      Vorlagen
      • 15' : Daniel Großmann (1)
      • 21' : Matthias Loois (1)
      • 90' : Daniel Großmann (1)
      • 5' : Patrick Dres (1)
      • 65' : Asmeron Habte (1)

       Zusammenfassung

      St. Matthias wird erneut durch Breit „geköpft“ – Wieder ein Lastminute-Sieg in Unterzahl

      Nach 4 Siegen in Folge hatte man vergangenen Sonntag die Chance durch einen Sieg gegen die Städter aus Mattheis den Abstand auf die Fahrstuhlplätze Richtung Kreisliga B in Richtung Unerreichbarkeit wachsen zu lassen. Die DJK St. Matthias Trier, gespickt mit Fußballern wie Michael Blang (Rheinlandliga (2010)), Sammy Habte (2. Bundesliga (2003), Euro-League Quali (2009)) und Co., die in der Vergangenheit schon reichlich
      überkreisliche Erfahrung sammeln konnten, spielt ihrerseits unter den Möglichkeiten und gesteckten Saisonzielen.
      Die Startelf der Vorwoche wurde nicht verändert und auf der Reservebank durfte auch Markus Thielen, nach seiner abgesessenen Rotsperre, neben Lukas Biwer, Tobias Schaneng und Christoph Trierweiler wieder Platz nehmen.
      Knippel wies, wie schon im Hinspiel, darauf hin, dass die Gäste in Geisfeld früh druck machen werden. Man sollte versuchen St. Matthias vom eigenen Tor fernzuhalten, um nicht wieder am Anfang einem Rückstand hinterher laufen zu müssen. Doch nach 5 gespielten Minuten verwertete Ausnahmespieler Sammy Habte einen der zahlreichen Freistoßflanken von Kapitän Dres per Kopf. Die Heim-Elf nahm den Gegentreffer aber gelassen hin und fand nun gut in die Partie. Innenverteidiger Stefan Breit, der zum Matchwinner avancierte, verhinderte das 0:2 der Gäste indem er einen Konter der Gäste nach einem 50-Meter-Laufduell erst im eigenen 16er blockte und anschließend den Gegenzug über links einleitete. Linksaußen Großmann passte zu Litsch, der die Kugel aus gut 20-Metern über den Gästekeeper ins lange Toreck bugsierte (15.). Nachdem zu diesem Zeitpunkt leistungsgerechten 1:1 war die SG
      Geisfeld/Rascheid gewillt in Führung zu gehen. Und so war es wie in Sirzenich das glänzend harmonierende L&L-Stürmerpaar das sich für das 2:1 verantwortlich zeigte. Sprinter „Carl“ Loois lief mit dem Ball bis auf die Grundlinie und legte dann in die Mitte quer. Dieser Pass, welcher ein Sinnbild für Parallelität zur Toraus- bzw. Gundlinie war, musste von Litsch, der in diesem Spiel zum Knipser mutierte, nur noch über ins Tor geschoben werden (21.). Die Heim-SG blieb weiter auf dem Vormarsch und hätte durch Loois mit 3:1 in Front und in die Kabine gehen können, doch der Youngster blieb diesmal ohne eigenen Torerfolg (42.).

      Nach der Pause versuchten die Mattheiser durch die Hereinnahme eines zweiten Stürmers den 2:2-Ausgleich zu erzwingen, was ihnen zunächst nicht gelang. Ihr Übergewicht im Mittelfeld führte Gott sei Dank (noch) nicht zum gewünschten Erfolgserlebnis. Leider konnte es die bis dato beste Defensive der Liga nicht vermeiden die Angriffe des Gegners mit Fouls im Halbfeld zu unterbinden. So war es der Freistoßdauerbrenner und Gästekapitän in Personalunion höchstpersönlich, dessen, wie sollte es auch anders kommen, Freistoß über Freund und Feind hinweg ins Tor flog (65.). Ärgerlich war zudem, dass der Butzeball im 16er noch einmal aufsprang und über Trosteher Fetzer den Weg zentral in die Kiste fand. Wenige Minuten später gab es den Aufreger des Tages als die Mittelfeldmaschine Sven Gaspers im Strafraum der Gäste zu Fall kam und alle mit einem Elfmeterpfiff rechneten. Doch Schiri Becker aus dem Fußballkreis Südwest entschied auf
      Schwalbe, was auf einem Hartplatz in der Regel sehr sehr selten vorkommt, und Verwarnung für die Nummer 6 der Grün-Weißen. Hätte der Schiedsrichter vor dem Zücken des Gelben Kartons auf seinen Spickzettel geguckt und gesehen das Sven diese schon inne hatte, wäre es wohl bei einer mündlichen geblieben. So wurde er aber leider mit der Ampelkarte frühzeitig zum duschen gezwungen (72.). Die letzten 20 Minuten mussten die 10 Übriggebliebenen also in Unterzahl verbringen. Glück hatten sie als Gästestürmer Schirmer eine Flanke einnickte, der gut leitende Schiri aber richtigerweise auf Abseits erkannte (79.). Wenig später parrierte Goali Fetzer noch einen 20-Meter-Schuss von Gästelibero Schulz (85.) Kurz vor Schluss wagten sich die Vereinigten aus Geisfeld und Rascheid wieder etwas nach vorne, besonders der quirlige und nimmermüde Kolling sorgte mit seinen Offensivaktionen für Entlastung der eigenen Abwehr. Es sprangen daher auch noch zwei, drei Ecken und Freistöße heraus. Die letzte Ecke des Spiels sollte dann zur entscheidenden werden. Großmann schlenzte den Ball mit seinem linken Schießeisen genau des Trainers Vorgabe auf den 5er, wo Stefan Breit bereit stand und sich, wie schon im Hinspiel, für ein Kopfballtor auserwählt fühlte (90.). Für ihn scheint Mattheis das neue Mandern zu werden, was wohl an den Anfangsbuchstaben der beiden Orte liegen muss. Es folgten noch zwei taktische Wechsel: Schaneng für Gierend (89.) und Biwer für Doppeltorschütze Litsch (90.), um die 3-minütige Nachspielzeit mit frischen Kräften über die Bühne zu bekommen. Kurz vor dem Schlusspfiff wurde es vor der eigenen Torlinie noch einmal torbulent. Eine Flanke von links wurde per Kopf auf den zweiten Pfosten zu Schulz verlängert, doch dessen Kopfstoß konnte Fetzer halten, aber leider nicht festhalten. Jens Gaspers schlug das auf dem Weg ins Tor trudelnde Spielgerät auf der Linie raus. Leider nur zwei Meter weit, weil der faire Blang, er nutzte den Vorteil einer Ecke nicht, da der Ball zuvor wegen eines verletzten Spielers von der Knippel-Elf ins Aus gespielt wurde, seinen Corpus dazwischen bekam und wiederum versuchte das Ding über die Linie zum 3:3 zu drücken. Doch Teufelskerl Fetzer rückte seinen Stellungsfehler beim 2:2 wieder gerade, begrub den Ball unter sich (90. + 3), das aus Kugel hierbei keine Scheibe wurde war schon erstaunlich, und zementierte somit den 5. Sieg in Folge.

      Das nächste Spiel ist das zweitletzte im Kalenderjahr 2011 und ein echter Knaller. Es geht zum Spitzenreiter SG Ruwertal. Wo das Spiel stattfindet ist noch nicht sicher. Zur Auswahl stehen die beiden Rasenplätze in Kasel und Waldrach sowie der Hartplatz in Mertesdorf. Was dagegen sicher ist, dass sich die SG Geisfeld/Rascheid mit dem nächsten Sieg im Spitzenquintett der Liga festsetzen kann. Auch hier ist eine Revanche für den späten Ausgleich aus dem Hinspiel fällig. Der Anstoß ist wie gewohnt wieder um 14:30 Uhr.