Spielbericht: 8. Spieltag - Samstag, 05 Oktober 2013 - 17:30 Uhr |
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SV Tälchen Krettnach | gegen | SG Rascheid/Geisfeld |
3 | 1 |
Datum: Samstag, 05 Oktober 2013 | ||
Zeit: 17:30 Uhr | ||
Nummer: 25 | ||
Schiedsrichter: David Becker (Schiedsrichter) | ||
Tor | |
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Abwehr | |
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Mittelfeld | |
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Sturm | |
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Zusammenfassung |
Krettnach verschießt zwei Elfmeter und feiert ersten Saisonsieg gegen Aufsteiger Rascheid Kurz nach Wiederbeginn ging die Partie munter weiter, Schiedsrichter David Becker zeigte erneut auf den Elfmeterpunkt. Sven Gaspers soll den Ball mit der Hand gespielt haben. Malick Traore trat an und drosch den Ball aber über das Tor (48.), Patrick Dres traf anschließend aus kurzer Distanz nur den Pfosten (49.). Weil Krettnachs etatmäßiger Torwart aus privaten Gründen fehlte, hütete Krettnachs A-Jugendlicher Tobias Schmitt den Kasten. Mit vollem Erfolg: Zunächst parierte er gegen Daniel Lochen (64.), dann gegen Matthias Loois (67.) und schließlich mit einer Wahnsinnstat gegen Andre Lochen (70.). „Hier hält uns Tobias mit seinen Paraden im Spiel“, lobte Berg seinen Schützling anschließend. Nach einem vermeintlichen Handspiel eines Krettnachers im eigenen Strafraum blieb die Pfeife von Referee Becker jedoch stumm, was Rascheids Coach Knippel auf die Palme brachte: „Auf der einen Seite pfeift er es, auf der anderen nicht.“ Als dann Rascheid den schönsten Spielzug der Partie mit dem Tor durch Christoph Trierweiler abschloss, war jedoch auch Schmitt geschlagen (77.). Dann ging es Schlag auf Schlag: Nachdem Malick Traore von der Grundlinie in den Strafraum spielte, fälschte Rascheids Jens Gaspers den Ball zur Krettnacher 2:1-Führungstreffer ins Tor (82.) ab. Matthias Kugel machte mit dem 3:1 aus halbrechter Position den Sack zu (85.). „Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, nach dem 1:1 waren wir die bessere Mannschaft“, meinte Rascheids Coach Reiner Knippel. „Nach dem Ausgleich hatten wir den Hallo-Wach-Effekt und haben wieder Fußball gespielt. Wir können aber trotzdem vieles besser machen“, resümierte Berg. (Quelle: TV)
Der Vorbericht: Gastauftritt bei der Berg – Elf im Tälchen
Nach dem Pokalfight am Mittwoch in Binsfeld endet die harte englische Woche bereits am Samstag gegen den SV Krettnach.
Schiedsrichter David Becker wird die Partie am Samstag, den 05.10.2013 um 16:30 in Niedermennig auf dem Rasenplatz anpfeifen.
Zugegebenermaßen könnte die Ausgangslage vor dem so wichtigen Spiel in Niedermennig etwas besser sein. Nachdem man mehr als zufriedenstellend in die erste Bezirksliga – Saison gestartet ist, wartet man seit drei Spielen auf einen Punkt. Zudem hat man am vergangenen Mittwoch das Pokalspiel gegen Ligakonkurrent Binsfeld knapp mit 1:2 verloren, so dass auch das dort erhoffte Erfolgserlebnis ausblieb. Aktuell steht man mit 7 Punkten und einem Torverhältnis von 11:19 auf dem 12. Tabellenplatz. Positiv ist jedoch, dass man in der Mannschaft keine hängenden Köpfe sieht. Natürlich hätte man in den letzten Ligaspielen gerne gepunktet, natürlich hätte man sich in der nächsten Pokalrunde gerne mit Eintracht Trier gemessen. Dennoch herrscht Aufbruchstimmung im grün – weißen Lager. Schon nach dem mehr als unglücklich verlorenen Spiel gegen die SG Schneifel, trieben die erfahrenen Spieler, allem voran Sven Gaspers, ihre jungen Kameraden an noch härter zu trainieren, aus den Fehlern zu lernen und weiter Gas zu geben. Genau das ist die richtige Einstellung und zeigt, dass man bereit ist hart um jeden Punkt zu kämpfen. Glaubt man einer alten Floskel, heißt es: „Glück muss man sich erarbeiten!“ – gearbeitet haben wir, das Glück wird also bald kommen.
Unsere Spielgemeinschaft trifft auf einen Gegner, dem der Saisonstart so richtig misslungen ist, der SV Krettnach. Die von Trainerfuchs Erwin Berg trainierte Tälchen – Elf hat gerade einmal 2 magere Punkte aus den ersten 7 Spielen mitgenommen. Im letzten Jahr schaffte man in letzter Sekunde mit einem 1:0 - Sieg gegen die SG Großkampen den Klassenerhalt und mit dem neuen Saisonziel „einstelliger Tabellenplatz“ wollte man sich in diesem Jahr frühzeitig aus dem Abstiegskampf verabschieden bzw. erst gar nicht hinein geraten. Wurde der SV Krettnach vor 2 – 3 Jahren noch als potentieller Aufsteiger gehandelt, hat man nach dem Abgang der regional bekannten Hubo – Brüder die Erwartungen etwas zurückgeschraubt. In der laufenden Saison konnte man bei 5 Niederlagen und 2 Unentschieden noch keinen Sieg verbuchen. Auch am letzten Wochenende unterlag man dem SV Leiwen mit 1:4. Doch höchste Vorsicht ist geboten! Ähnlich wie wir, unterlag unser Gegner in nahezu allen Partien etwas unglücklich und jedes Wochenende bescheinigt die gegnerische Mannschaft dem SV Krettnach eine gute Leistung. So hatte man beispielsweise gegen Konz mit 2:3 und Buchholz mit 4:5 nur denkbar knapp das Nachsehen. Auch die beiden Unentschieden, jeweils ein 1:1, erspielte sich die Berg – Elf nicht gerade gegen spielschwache Mannschaften. (Schneifel + Ellscheid) Man ist also vor dem Gastgeber aus dem Tälchen gewarnt. Denn gerade Mannschaften, die sich am Tabellenende befinden werden alles in die Waagschale werfen um sich mit einem Erfolgserlebnis aus der Negativspirale zu befreien.
Der SV Krettnach hat in der zurückliegenden Transferperiode die Füße still gehalten, jedoch stieß Mitte September der Ex-Eintrachtler Malick Traoré als Verstärkung hinzu, der bereits drei Treffer erzielen konnte. Besonderes Augenmerk sollte unser Defensivverbund ebenfalls auf Kapitän Sven Bader und Patrick Dres legen. Dres hat unter anderem schon beim Rheinlandligisten in Morbach gespielt und kann als spielstarker Offensivakteur mit gefährlichem Torabschluss eingestuft werden. Bader hat bereits auch schon zwei Mal ins Schwarze getroffen. Zudem ist unseren heimischen Akteuren wohl auch noch der ehemalige Hermeskeiler Dimitrij Haak bekannt, der jedoch überwiegend als Einwechselspieler mitwirkt.
Sah es zu Beginn der englischen Woche bei der Spielerverfügbarkeit noch rosig aus, wird es kommenden Samstag düster. Hinter Außenverteidiger Sebastian Breit steht aufgrund einer schmerzenden Leiste noch ein Fragezeichen, man hofft jedoch, dass er nach der Pause im Pokalspiel am Samstag wieder einsatzfähig ist. Neben dem beruflich bedingt fehlenden Jeffrey Paulino, werden Christian Alt und Marvin Plunien urlaubsbedingt nicht mit an Bord sein. Ein sich seit Wochen in Bestform befindender Plunien und vor allem Top – Torschütze Alt, der auch eine wichtige Rolle im Aufbauspiel zeigte werden wohl schmerzlich vermisst werden. Dennoch ist dies kein Grund das Spiel schon abzuschenken. Der Kader ist breit genug und qualitativ hochwertig besetzt, so dass die Ausfälle nahezu 1:1 kompensiert werden können. Zudem hat sich Christoph Trierweiler wieder genesen zurückgemeldet, so dass auch er wieder einsatzfähig ist. Mit Maximilian Heib ist ein weiterer Protagonist wieder ins Trainingsgeschehen eingestiegen, so dass wir auch bald auf seine Unterstützung bauen können.
Krettnach hat bereits 19 Gegentore kassiert, zeigte aber, dass man gegen Topmannschaften wie Ellscheid auch hinten dicht halten kann. Man kann davon ausgehen, dass der Gegner vorerst auf eine sichere Defensive bedacht ist. Man sollte vor schnellen Kontern und langen Bällen auf Bader und Dres gewarnt sein. Auch wir sollten an die stabilisierte Defensivleistung aus dem Pokalspiel anknüpfen. Mit unseren bisher gezeigten Stärken sollte der Gegner zu knacken sein – Defensiv die Räume eng machen, blitzartiges Umschaltspiel und kreative Offensivaktionen. Zudem sollte man darauf achten, die Spielgeschwindigkeit zu variieren und auch mal etwas das Tempo rausnehmen, sodass das schnelle Offensivspiel nicht in Hektik verfällt und sich diese auf unser ganzes Spiel überträgt.
Sieben Platzverweise in der vergangenen Saison deuten darauf hin, dass unser Gegner ein kampfbetontes Spiel an den Tag legen wird. Dies gepaart mit dem aktuellen Druck, der auf Seiten der Krettnacher sicherlich höher ist, lässt auf ein hart umkämpftes Spiel schließen, dass wohl eher weniger durch spielerische Glanzpunkte überzeugen wird. Wie schon erwähnt, gilt es einige wichtige Ausfälle zu kompensieren. Wie Knippel und die Mannschaft dieses Vorhaben bewältigen, bleibt vorerst eine Wundertüte denn mögliche Alternativen gibt es reichlich. Aber bekanntlich beinhalten Wundertüten oftmals positive Überraschungen. Schafft es unsere Mannschaft einen kühlen Kopf zu bewahren, befreit aufzuspielen und die Konzentration über die volle Distanz hochzuhalten, werden wir diejenigen sein, die im Anschluss freudenstrahlend auf dem Niedermenniger Oktoberfest feiern! Am Samstag zählen 3 Punkte, sonst nichts! |