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Goldener Oktober mit gelungenem Abschluss – 6:0-Schützenfest gegen ersatzgeschwächte Ehranger
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| 1:0 - Marvin Plunien |
Nachdem bislang alle Spiele im Oktober gewonnen wurden, sollte auch im letzten Heimspiel in Rascheid gegen die FSG Ehrang/Pfalzel die volle Punkteausbeute eingefahren werden. Der Vorjahresvize aus den beiden Trierer Vororten steht im unteren Tabellendrittel kurz vor den Abstiegsrängen und somit schon mit dem Rücken zur Wand. Coach Reiner Knippel schickte dabei die gleichen „Starting Eleven“ wie in der Vorwoche beim SV Fell ins Rennen.
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| 3:0 - Marvin Plunien |
Zur Freude der grün-weißen Anhänger nahm auch Matthias Loois nach seinem Bänderriss wieder auf der Auswechselbank platz.
Die ersten 20 Minuten ging die Heimelf jedoch im wahrsten Sinne des Wortes "zahnlos" und ohne Biss zur Sache. Gute Besserung an dieser Stelle an Simon Kolz :-). So besaßen die Gäste auch die besseren Chancen: Gästekapitän Ripp tauchte alleine vor Heimkeeper Räsch auf und scheiterte aus knapp 10 Metern am gut reagierenden Torhüter der SG Geisfeld/Rascheid. Mit einem Strafstoß für die Gäste fand dessen Drangperiode aber ihr Ende. Torhüter Jonas Räsch stoppte den A-Liga-Vorjahrestorschützenkönig Frank Peter Thömmes im 16er und Schiri Jens Schneider aus Trier, der für die SG Ruwertal in seine Pfeife bläst, entschied auf Foulelfmeter. Bruder Harry Thömmes trat an und schoss das Leder am rechten Pfosten vorbei (21.). Nun kippte die Partie zu Gunsten der Heim-SG. Der erste gute Angriff schloss Marvin Plunien, der an diesem Tag zum Matchwinner avancieren sollte, leider noch nicht ins gegnerische Tor ab. Doch seine zweite gute Möglichkeit nutzte er. Sven Gaspers raste durchs Mittelfeld und bediente den 10er kurz vor Ehrangs Strafraum. Plunien legte die Kugel gekonnt mit links an FSG-Schlussmann Gremmler, der am Ende als sehr schlechten Verlierer den Platz verlies, vorbei ins lange rechte Eck zur vielumjubelten Führung – 1:0 (27.). Die SG aus dem Hochwald legte sofort nach. Nur gut fünf Minuten nach dem ersten Tor trat Plunien eine Ecke von rechts scharf vors Trierer Gehäuse. Der Ball landete nach einem Ehranger Abwehrversuch vor Sven Gaspers` Siebenmeilenstiefeln und der Toptorjäger machte sein bereits 8tes Saisontor (34.) – und das als defensiver Mittelfeldspieler (!). Kurz vor der Pause hätte das Ergebnis noch auf einen 3-Tore-Vorsprung ausgebaut werden können, doch Andre Lochen legte sich den Ball beim letzten Kontakt einen Tick zu weit vor, sodass der Torhüter von Ehrang/Pfalzel klären konnte, bevor Lochen auf den mitgelaufenen Stoßstürmer Trierweiler passen konnte (44.).
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Jonas Räsch und seine Abwehr bleiben zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor
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Im zweiten Spielabschnitt verflachte die Partie, doch die Heimelf blieb weiter sehr effektiv. Stahlkörper und linker Außenverteidiger Sebastian „Sepp“ Breit schlug nach einer gespielten Stunde einen langen Ball in die Spitze zu Marvin Plunien, der aus ähnlicher Position wie beim 1:0 das Spielgerät erneut in die lange rechte Ecke bugsierte – 3:0 (61.). Anschließend wechselte Knippel Loois für Trierweiler ein (63.), der sich auch gleich mit einem Tor aus der längeren Verletzungspause zurückmeldete. Eine Freistoß von Großmann konnte der Schlussmann nur nach vorne abklatschen lassen und Lucky-Loois war zur Stelle – 4:0 (72.). Nun war das Spiel gelaufen und Sieg Nummer fünf (4x Liga + 1x Pokal) im "goldenen" Oktober eingetütet. Lediglich einen Freistoß aus 5 Metern nach einem unerlaubten Rückpass hätten die Gäste noch zur Ergebniskosmetik nutzen können, doch Jonas Räsch wehrte das Geschoss von Spielertrainer Thömmes bravourös ab (75.). Das Ergebnis wurde danach weiter nach oben geschraubt. Marvin Plunien verwandelte einen direkten Freistoß aus knapp 30 Metern zu seinem dritten Tor am sonnigen Sonntag – 5:0 (78.) und Andre Lochen erlief einen 60 Meter Diagonalpass von „Sepp“ Breit, den er trocken zum 6:0-Endstand einnetzte (81.). Kurz vor dem Ende der Begegnung musste Matthias Loois noch verletzt raus und Knippel konnte leider keinen Ersatzmann mehr bringen, da mit Simon Ludwig für „Peps“ Heib (78.) und Marcel Bungert für Daniel Großmann (80.) das Wechselkontongent bereits erschöpft war. Gäste-Torhüter Gremmler rauschte im Strafraum in Loois hinein und trat beim Aufstehen mit dem Fuß in die Rippen des am Boden liegenden Spielers nach. Die Partie war gut 5 Minuten unterbrochen ehe sie unspektakulär weiter ging und somit behielten wir zum zweiten Mal in Folge eine weiße Weste.
Es bleibt zu hoffen, dass die gute Oktoberform auch in den November mitgenommen wird und nicht am letzten Oktobertag am Mittwoch auf dem Wittlicher Oktoberfest auf der Strecke bleibt. In den beiden letzten Hinrundenspielen trifft man auf die Reserveteams aus Schweich und Konz. Zuerst muss die SG nächsten Sonntag um 15 Uhr zum Schweicher Winzerkeller, dann kommt Konz II zum ersten Heimspiel auf den Geisfelder Tennenplatz. |
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