SV Rascheid

  • Increase font size
  • Default font size
  • Decrease font size

Kreisliga B 10/11
 Spielbericht: 20. Spieltag - Sonntag, 13 März 2011 - 14:30 Uhr

SG Rascheid/Geisfeld gegen Hermeskeiler SV
2 0

Spielinformationen

Datum: Sonntag, 13 März 2011
Zeit: 14:30 Uhr
 
Schiedsrichter: Herbert Gerstel (Schiedsrichter)
 
Besucherzahl : 150

Startaufstellung

Tor
Abwehr
Mittelfeld
Sturm

Ein- / Auswechslungen


    Events

    Tore
    • Sven Gaspers (1)
    • Christoph Trierweiler (1)

       Zusammenfassung

      Geglücktes Heimdebut 2011 – SG Geisfeld besiegt Hermeskeiler SV mit 2:0

      Nach dem fast überfallartigen Sieg unserer SG in der Vorwoche in Grimburg wollten die Mannen von Trainer Reiner Knippel auch im nächsten Derby als Sieger vom Platz gehen und die blühend weiße Weste der Saison unbefleckt halten. Für dieses Vorhaben schickte Knippel seine Siegerelf aus Grimburg auf die Geisfelder Tenne.

      Unser Team erwischte einen Bilderbuchstart und zeigte den überforderten Gästen gleich zu Beginn, wer Herr im Hause ist. Schon in den ersten Minuten hatte unsere Elf beste Einschussmöglichkeiten: Zunächst scheiterte Daniel Lochen am Torsteher des HSV, dann zielte Kolling zu hoch. Da unsere Mannschaft das Tempo aber auch in der Folge sehr hoch hielt, ergaben sich weitere gute Gelegenheiten. Letztlich war es Sven Gaspers, der menschgewordene Powerriegel, der mit einem unnachahmlichen Solo die Führung besorgte. Gaspers ließ einige Hermeskeiler Akteure stehen wie dumme Jungen und hämmerte das Leder mit rechts in die rechte untere Ecke. Diese Führung war hochverdient, denn bis dato hatten die Gäste weder aufs Tor geschossen noch einen gelungenen Spielzug aufziehen können, weil die Knippel-Elf es einfach nicht zuließ. Kurz nach der Führung hatte erstmals ein HSVler eine gute Möglichkeit – allerdings auf der für ihn falschen Seite: Spielertrainer Eric Forster köpfte das Spielgerät nur knapp neben sein eigenes Gehäuse. Nur kurze Zeit später hatte Tobi Schaneng nach herrlicher Kombination die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch er jagte den Ball über das Tor. Diese vergebene Aktion leitete dann eine kleine Trendwende im Spiel ein, denn von nun an verlor unsere SG ein weinig den Faden und spielte nicht mehr so konzentriert und genau. Da die Hermeskeiler Offensive an diesem Tag jedoch an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war, hatte dies zunächst keine Folgen für unser Team. Somit gingen unsere grün-weißen Gladiatoren verdientermaßen mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

      Nach dem Seitenwechsel dauerte es wiederum nur kurze Zeit, bis die Knippel-Elf gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Nach einem ebenso intelligent wie raffiniert getretenen Großmann-Freistoß hatte Abwehrrecke Stefan Breit die große Gelegenheit, sein erstes Saisontor zu erzielen. Dass es nicht so kam, lag am Hermeskeiler Schlussmann, der Breits Rechtsschuss parieren konnte. Obwohl unsere SG also gut in Halbzeit Nummer zwei startete, fand sie nicht zu dem berauschenden Fußball, den sie in den ersten 20 Minuten der Partie bot, zurück. Stattdessen war der Spielaufbau etwas tröge, die Pässe zu ungenau und die wenigen Chancen wurden leider auch nicht genutzt. Eine davon hatte Schlitzohr Lochen per Freistoß, doch die Nummer 1 der Hermeskeiler ahnte Lochens listigen Plan, den Freistoß möglichst schnell auszuführen. Wie schon im ersten Abschnitt waren die Gäste das Abbild der Ungefährlichkeit. Innerhalb des ganzen Spieles brachten sie nur zwei Torschüsse zustande, und das nach Freistößen. Da sie aber keinen davon zum Ausgleich nutzten, wurden sie der Knippel-Elf eigentlich zu keinem Zeitpunkt in der Begegnung wirklich gefährlich. Stattdessen schlug unser Team kurz vor dem Ende des Spiels nochmals zu und sicherte damit den siebzehnten Sieg im siebzehnten Spiel: Der eingewechselte Christoph „Günni“ Trierweiler verwerte eine Vorlage unseres Teamleaders und Vorzeigeathleten Axel Thielen mit seiner ersten – und einzigen – Ballberührung im Spiel zum 2:0-Endstand.

      Damit erzwang unsere SG in einem Spiel, das Fußballfeinschmecker vielleicht nicht unbedingt auf den Plan gerufen haben dürfte, einen wichtigen Arbeitssieg gegen einen insgesamt relativ ungefährlichen HSV. Aufgrund der Spielanteile und Chancen war dieser Sieg natürlich hochverdient, denn eines ist klar: Wer nicht aufs Tor schießt, der kann auch nicht gewinnen!